Das Warten hat ein Ende: Nintendos neue Konsole, die Switch 2, ist endlich da und verspricht ein besseres Spielerlebnis als ihr mega-erfolgreicher Vorgänger. Aber kann die neue Hardware die hohen Erwartungen wirklich erfüllen und diesen Hype entfachen, den man von Nintendo-Launches kennt? Ich hab die Nintendo Switch 2 mal so richtig ausgiebig getestet und verrate euch, was die Konsole wirklich draufhat und wo vielleicht noch Luft nach oben ist.
Preis und Lieferumfang: Was ist im Paket?
Die Nintendo Switch 2 gibt’s in zwei Varianten: Die Konsole allein kostet so um die 470 Euro. Wer direkt loslegen will, kriegt für 510 Euro das Bundle mit Mario Kart World. Angesichts des normalen Preises von 80 bis 90 Euro für das Spiel ist das schon ’ne attraktive Ersparnis. In beiden Paketen sind neben der Konsole selbst die beiden Joy-Cons samt Handschlaufen und einer Halterung, das neu designte TV-Dock, ein Netzteil, ein Ultra-High-Speed-HDMI-Kabel und ein Handbuch drin.
Kurz für den Überblick – schaut gerne eben rein:

Technische Daten und Leistungsfähigkeit: Ein Blick unter die Haube
Nintendo und NVIDIA haben für die Switch 2 maßgeschneiderte Chips entwickelt, die einen ordentlichen Leistungsschub im Vergleich zum Vorgänger bringen. Der Prozessor hat acht ARM-Kerne, wovon zwei fürs Betriebssystem reserviert sind. Im TV-Modus schaffen die Kerne circa 1 GHz Taktfrequenz, im Handheld-Betrieb sogar 1,1 GHz. Für die Grafikpower setzt Nintendo auf NVIDIAs Ampere-Architektur, die auch in den RTX-30er-Grafikkarten steckt. Die Switch 2 kommt mit 12 Gigabyte DDR5-RAM, wovon 9 GB direkt für Spiele genutzt werden können – dreimal so viel wie beim Vorgänger. Vielleicht gibt’s da ja künftig per Betriebssystem-Update noch mehr Power!
Damit liegt die Switch 2 leistungstechnisch zwischen der PlayStation 4 und der PlayStation 4 Pro. Sie packt Auflösungen bis zu 4K bei maximal 60 Bildern pro Sekunde oder 120 FPS bei Full-HD-Auflösung. Im Vergleich zu den Konsolen der vorherigen Generation hat die Switch 2 außerdem Vorteile durch schnellere Speicherchips statt einer Festplatte, was zu kürzeren Ladezeiten führt. Die modernen Chips unterstützen auch Nvidias Upscaling-Methode DLSS, die für eine bessere Bildqualität sorgt.

Design und Handhabung: Vertraut, aber größer
Beim Design bleibt Nintendo der Linie der ersten Switch treu und macht keine krassen Änderungen. Die Switch 2 ist mit 11,4 Zentimetern Höhe und 27 Zentimetern Länge spürbar gewachsen, bleibt aber mit rund 1,4 Zentimetern so schlank wie ihr Vorgänger. Nur die neuen Joy-Cons, deren Trigger etwas dicker sind, lassen die Konsole auf flachen Oberflächen nicht ganz bündig aufliegen.
Mit etwas über 500 Gramm ist die Switch 2 schwerer als ihr Vorgänger, aber immer noch deutlich leichter als das Steam Deck. Oben sind Power-Knopf, Lautstärkewippe, 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, Cartridge-Einschub, Mikrofonöffnung und ein zusätzlicher USB-C-Anschluss, der zum Laden oder für Zubehör wie die Kamera dient. Der Bildschirmausgang bleibt dem USB-C-Anschluss unten an der Konsole vorbehalten.
Der verbesserte Kickstand ähnelt dem der OLED-Switch und bietet einen weiten Einstellbereich. Er ist zwar nicht mehr aus einem durchgehenden Plastikpanel gefertigt und damit nicht ganz so stabil wie bei der OLED-Switch, aber ausreichend und eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Standfuß der Original-Switch. Unter dem Kickstand ist auch der Micro-SD-Express-Slot zur Speichererweiterung. Mit dem fest verbauten 256 GB internen Speicher sollten Spieler aber erstmal gut klarkommen, auch wenn die Installationsgrößen wohl steigen werden, wie Cyberpunk 2077 mit rund 60 GB zeigt.
Die neuen Joy-Cons haben sich der Größe der Konsole angepasst und werden jetzt magnetisch befestigt, was für eine stabile Verbindung sorgt. Ein leichtes Wackeln ist zwar festzustellen, aber die Haltekraft reicht. Zum Lösen der Controller muss ein Knopf gedrückt werden, der sie physisch von der Konsole wegschiebt. Das Button-Layout ist identisch mit dem Vorgänger, die Tasten haben gute Druckpunkte und die Controller liegen durch ihre neue Größe gut in der Hand. Die Trigger sind weiterhin digital, bieten also nur AN oder AUS und keine Zwischenschritte. Das gilt auch für den Pro Controller.
Leider wurden die Analogsticks nicht auf Hall-Effect-Technologie umgestellt, um den Stick-Drift zu eliminieren. Nintendo versichert zwar, die Sticks von Grund auf neu entwickelt zu haben, aber ob das die Anfälligkeit für Drift wirklich beseitigt oder verringert, wird sich erst in der Langzeitnutzung zeigen. Am linken Joy-Con ist weiterhin der Knopf für Screenshots und Videoaufnahmen, am rechten der Homebutton. Neu ist darunter der C-Button für die integrierte Chatfunktion und der Mausmodus. Die Akkulaufzeit der Joy-Cons wird mit 20 Stunden angegeben, wobei sie sich durch den Anschluss an die Konsole automatisch aufladen. Die vollständige Aufladung dauert etwa 3,5 Stunden.
Insgesamt überzeugt die Switch 2 bei Verarbeitung und Handhabung. Trotz der Verwendung von Plastik fühlen sich die Materialien hochwertig an, und die Konsole liegt trotz ihrer größeren Ausmaße und des höheren Gewichts gut in der Hand, was längere Spielsessions ohne Probleme ermöglicht.

Das Display: LCD mit Überraschungen
Das Display der Switch 2 ist mit 7,9 Zoll gewachsen und größer als bei der Switch OLED (7 Zoll) und sogar dem Steam Deck (7,4 Zoll). Negativ fällt auf, dass die Switch 2 wieder auffällige Displayränder hat, die zwar kleiner sind als bei der Original-Switch, aber nach einer OLED-Switch ungewohnt wirken. Außerdem besteht das Display wie beim Vorgänger aus Plastik und ist daher kratzempfindlich, weshalb der Kauf einer Schutzfolie dringend empfohlen wird.
Trotz der Entscheidung für ein LCD-Panel statt eines OLED-Displays überrascht das Display der Switch 2 positiv. Mit Full-HD-Auflösung bietet es eine höhere Pixeldichte als alle vorherigen Switch-Modelle, was zu einem schärferen Bild führt. Die Unterstützung von HDR sorgt zudem für eine realistischere Lichtdarstellung. Obwohl es ein LCD ist, sind die Farben kräftig, die Beleuchtung präzise und selbst die Schwarzwerte sind besser als erwartet, auch wenn sie nicht die Tiefe eines OLED-Screens erreichen. Nintendo hat sichtlich viel Mühe in die Abstimmung gesteckt.
Ein Highlight ist die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und die Unterstützung von VRR (Variable Refresh Rate). Das Display passt sich dynamisch an die Bildausgabe der Konsole an, wodurch Tearing (Bildzerreißen) eliminiert und ein flüssigeres Spielgefühl ermöglicht wird. Obwohl Nintendo technisch gesehen einen Schritt zurück macht, wurde diese bewährte Technologie mit allen aktuellen Möglichkeiten ausgeschöpft, was zu einem sehr gelungenen Display führt, das Spielspaß garantiert.

Zubehör: Evolution mit Preisschild
Im Lieferumfang der Switch 2 ist das neue Dock dabei, das sich funktional kaum vom Vorgänger unterscheidet. Die Konsole wird ins Dock gesteckt, die Joy-Cons abgenommen, und schon kann das Spiel ohne nennenswerte Ladezeit auf dem Fernseher weitergehen. Die Anschlüsse orientieren sich an der Switch OLED: zwei USB-Anschlüsse, ein Ethernet-Port für kabelgebundenes Internet, ein HDMI-Anschluss und ein USB-C-Stromanschluss.
Im Dock-Betrieb entfaltet die Switch 2 eines ihrer Kernfeatures: die Unterstützung von Auflösungen bis zu 4K. Um der erhöhten Leistungsanforderung gerecht zu werden, ist im Dock ein zusätzlicher Lüfter integriert. Der Lufteinlass befindet sich jedoch am unteren Ende der Rückseite des Docks, was ihn mit der Zeit zu einem Staubfänger machen könnte und die Reinigung erschwert.
Allgemein sind die Preise für das Zubehör der Switch 2 ziemlich hoch angesetzt. Die offizielle Nintendo-Kamera kostet 60 Euro für eine Full-HD-Auflösung, während die offiziell lizenzierte Piranha-Pflanzen-Kamera von Hori zwar nur 40 Euro kostet, aber mit einer lächerlichen Auflösung von 640×480 Pixeln kaum zu gebrauchen ist. Die offizielle Nintendo-Kamera konnte im Test überzeugen, wurde sofort erkannt und lieferte ein gutes Bild. Praktisch ist auch die integrierte Linsenabdeckung. Ein Vorteil ist, dass die Switch 2 auch normale PC-Webcams mit USB-C-Anschluss unterstützt.
Der neue Pro Controller der Switch 2 ist für 90 Euro erhältlich und ähnelt dem Pro Controller der ersten Switch stark. Detailverbesserungen sind der C-Button für den Game Chat, zwei frei belegbare Knöpfe auf der Rückseite und eine Kopfhörerbuchse. Der neue Pro Controller fühlt sich wertiger an, die Beschichtung liegt angenehm in der Hand, die Facebuttons sind etwas größer und die Analog-Sticks bieten einen angenehmen Widerstand. Nintendo setzt hier auf sinnvolle Evolution.

Starttitel: Ein erster Vorgeschmack
Zum Start der Nintendo Switch 2 gibt es einige vielversprechende Titel, die die Leistungsfähigkeit der neuen Konsole demonstrieren sollen. Neben dem hauseigenen „Mario Kart World“ sorgt vor allem die Portierung eines anspruchsvollen Third-Party-Titels für Aufsehen.
Mario Kart World
„Mario Kart World“ ist zweifellos ein echter „Mario Kart“-Titel, der das typische Fahrgefühl des Fun Racers beibehält und ab dem ersten Rennen riesigen Spaß macht. Im Einzel- und Zwei-Spieler-Modus läuft das Spiel flüssig mit stabilen 60 Bildern pro Sekunde. Bei mehr Spielern im Splitscreen wird die Framerate auf 30 FPS reduziert.
Das neue „Mario Kart“ glänzt mit bis zu 24 Fahrern pro Rennen, was den Chaosfaktor erheblich steigert. Nintendo hat die Strecken entsprechend angepasst, viele Bahnen sind jetzt deutlich breiter als im Vorgänger. Ein großes Verkaufsargument ist die offene Welt, in der Spieler frei herumfahren, kleine Herausforderungen meistern und Kostüme für Charaktere freischalten können. Abseits davon wird die offene Welt leider kaum genutzt; sie sieht zwar schick aus und bietet eine hervorragende Weitsicht, wirkt aber auch sehr leer. Einzig der neue K.O.-Tour-Modus nutzt die Open World, indem man wirklich von einer Strecke zur nächsten fährt.
Cyberpunk 2077
Für Technikbegeisterte ist die Performance von „Cyberpunk 2077“ auf der Switch 2 besonders interessant, da der Open-World-Titel als Referenz für die Leistungsfähigkeit neuer Hardware gilt. Dank DLSS macht „Cyberpunk“ auch auf der Switch 2 optisch einiges her. Das Spiel läuft verständlicherweise nicht in nativem Full HD oder 4K, aber die Skalierung funktioniert gut genug, um darüber hinwegzutäuschen, und liefert ein etwas schärferes Bild als auf dem Steam Deck.
Die Performance lässt stellenweise jedoch zu wünschen übrig. Besonders im Erweiterungsgebiet Dogtown erreicht die Framerate bei mir keine stabilen 30 FPS, in größeren Schießereien oder unübersichtlichen Sequenzen kann sie in unspielbare Bereiche abstürzen. Features wie der Mausmodus, Gyro-Aiming und Bewegungssteuerung sind zwar gut an die Switch 2 angepasst, so entscheidend sind die für mich aber nicht. Denn: Das Game ist für große Hardware ausgelegt, dieser Port ist dadurch für mich echt irre. Ich kann mobil Cyberpunk spielen – ist geil!
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Beispielhaft für Bezahlupdates sind die beiden Zelda-Titel „Breath of the Wild“ und „Tears of the Kingdom“. Im Vergleichstest auf einer Switch 1, einer Switch 2 ohne Update und einer Switch 2 mit Update zeigten sich interessante Unterschiede. Ohne Upgrade profitieren die Zelda-Spiele bereits von einer leicht verbesserten Auflösung; die Spiele wirken schärfer und weniger verpixelt. Die Framerate scheint auf 30 FPS begrenzt zu sein, aber die stärkere Hardware der Switch 2 hält sie konstant. Der berüchtigte Wald der Krogs in „Breath of the Wild“, der die Original-Switch in die Knie zwang, läuft auf der Switch 2 auch ohne Update flüssig.
Mit dem Update wird die Framerate auf 60 FPS angehoben, was eine deutliche Verbesserung zum Original darstellt. Außerdem werden schärfere Texturen und eine 4K-Auflösung geboten. Abgesehen davon sind die Unterschiede jedoch marginal. Nintendo hat beispielsweise die Darstellungsdistanz nicht erhöht, sodass keine zusätzlichen Details in größerer Entfernung sichtbar sind. Auch Pop-Ins waren in allen drei Versionen an denselben Stellen zu beobachten.
Es ist bedauerlich, dass Nintendo für zehn Euro nicht mehr an den beiden Open-World-Zeldas geschraubt hat. Zwar wird das Paket mit Zusatzfeatures wie einer zusätzlichen Karte, einer Notizenfunktion oder Audiologs für das Smartphone aufgefüllt, doch wünschenswert wäre gewesen, dass mehr Aufwand in die Spiele selbst investiert worden wäre.

Akkulaufzeit: Solide, aber nicht überragend
Wer die verbesserte Akkulaufzeit späterer Switch-Modelle gewohnt ist, muss bei der Switch 2 Abstriche machen. Die Laufzeit hängt stark von der Nutzung ab: Bei maximaler Helligkeit und leistungshungrigen Spielen ist der Akku schneller leer als bei grafisch simplen Titeln. Nintendo gibt eine Spanne von 2 bis 6,5 Stunden an, was der Launch-Version der ersten Switch ähnelt. In unserem Test mit „Cyberpunk 2077“ im Qualitätsmodus bei 50 % Bildschirmhelligkeit war bereits nach unter 2 Stunden Schluss. Eine vollständige Aufladung im Ruhemodus dauert etwa 3 Stunden.

Mausmodus: Innovative Steuerung
Eines der wichtigsten neuen Features der Switch 2 ist der Mausmodus mit den neuen Joy-Cons, die an ihren Seiten optische Sensoren haben. Legt man die Joy-Cons seitlich auf eine möglichst flache Oberfläche, erkennt die Konsole sofort, dass der Mausmodus genutzt werden soll. Das ermöglicht in Shootern oder Spielen wie „Metroid Prime 4“ präziseres Zielen wie am PC und eine schnellere Bedienung von Strategiespielen wie „Civilization 7“. Auch in der Switch-2-Version von „Mario Party Jamboree“ soll das Feature in Minispielen zum Einsatz kommen.
Im Praxistest funktioniert der nahtlose Wechsel zwischen normaler Handhabung und Mausmodus hervorragend, und die Bedienung ist sehr intuitiv. Optimal ist die Nutzung auf einem Mauspad oder speziellen Unterlagen, aber auch auf Tischplatten oder ähnlichen ebenen Flächen klappt es gut.

Game Chat: Nintendos erster richtiger Schritt ins Voice-Chat-Zeitalter
Wo PC-, PlayStation- und Xbox-Spieler längst gewohnt sind, möchte Nintendo nun endlich auch mitspielen. Während bei der ersten Switch der Voice-Chat nur über eine Smartphone-App möglich war, sind jetzt umfangreiche Chat-Möglichkeiten direkt in die Konsole integriert.
Ein Druck auf den neuen C-Button der Controller öffnet ein Overlay, über das alles verwaltet werden kann: Chatanfragen beantworten, neue Chats starten oder die Freundesliste verwalten. Bis zu 12 Personen können an einem Voice-Chat teilnehmen, und bis zu vier dürfen gleichzeitig ihr Gameplay an die anderen streamen. Dabei schrumpft das eigentliche Spiel etwas zusammen, um Platz für die Streams der Freunde am unteren Bildschirmrand zu schaffen. Die Größe der gestreamten Ausschnitte lässt sich anpassen, und ein Vollbild-Modus ist ebenfalls möglich, wenn man nur quatschen und die Bildausschnitte nicht sehen möchte.
Manche Kinderkrankheiten des Game Chats kann Nintendo möglicherweise noch patchen, und grundsätzlich ist es eine tolle Ergänzung für alle, die online mit Freunden und Familie spielen möchten. Doch in seinem aktuellen technischen Zustand wirkt der Game Chat regelrecht aus der Zeit gefallen und fast schon frech gegenüber den eigenen Kunden.

Fazit: Starke Hardware mit bitterem Beigeschmack
Unterm Strich macht die Nintendo Switch 2 eine grundsätzlich sehr gute Figur. Die Hardware ist sauber verarbeitet und hinterlässt wie schon die erste Switch einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Auch unter der Haube steckt endlich die seit vielen Jahren erhoffte Leistungssteigerung, die die mittlerweile in die Jahre gekommene Hardware der ersten Switch ablöst.
Spiele laufen flüssiger, in höheren Auflösungen und mit wesentlich mehr Details. Klar, im Vergleich zu den aktuellen Konsolen von Microsoft und Sony hinkt man weiterhin hinterher. Doch man muss sich auch bewusst machen, dass man hier die Leistung einer PlayStation 4 für unterwegs bekommt, und das in einem sehr schlanken und handlichen Format, bei dem selbst das Steam Deck und andere PC-Handhelds nicht mithalten können.
Und doch fehlt der Switch 2 etwas vom Zauber, den Nintendo-Konsolen seit 20 Jahren immer mit sich brachten. Ob es die Wii mit ihrer Bewegungssteuerung war, der DS mit seinem Dual-Screen-Konzept, der 3DS mit dem 3D-Effekt oder die ursprüngliche Switch mit ihrem hybriden Ansatz – Nintendo hat stets mit Innovationen versucht, die Spielerherzen zu erobern.
Die Switch 2 ist jedoch die erste Konsole seit dem GameCube, die „nur“ eine stärkere Iteration des Vorgängers darstellt. Ja, die Mausfunktion der Joy-Cons ist eine nette Idee, die Strategiespiele auf der Konsole salonfähiger machen könnte, aber ein Game Changer ist sie nicht. Zusammen mit der aggressiven und teilweise kontroversen Preisgestaltung bei Hardware, Spielen und selbst Grundfunktionen der Konsole wie dem Game Chat, hinterlässt die Switch 2 leider einen etwas bitteren Nachgeschmack.
Noch mehr Content? Klar!
Im Laufe der Jahre kommt da einiges zusammen – vielleicht ist auch für dich noch mehr dabei?
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